Weisst du wie Allein sein geht …?
Vorgestern bin ich im Paradies gelandet.
Hab den Großstadt-Mief aus den Klamotten geschüttelt.
Trage nur noch Sonnencreme statt Wimperntusche.
Merke allerdings,
wie sich ungebetene Gefühle und Gedanken melden,
obwohl die Bananen zum Pflücken nah sind.
Wenn du allein bist,
gibt’s niemanden,
mit dem Du Dich freuen,
aber auch niemanden,
den Du für irgendwas
verantwortlich machen kannst.
Wenn du gewohnt bist,
nach der Familie zu schauen und
abzustimmen,
wer was wann und wie möchte,
dann ist es ungewohnt,
aufzuwachen und dich zu fragen:
Was machst du mit Deinem Tag?
Traust Du Dich schon weiter vor
an diesem unbekannten Ort?
Und wenn Du die Stimmen in Deinem Kopf
alle ausreden lassen hast,
dann beginnst Du Dich wieder zu freuen.
Über den stolzen Hahn,
der Dich morgens weckt.
An dem Klappern der Palmenblätter im Wind.
An dem Blick von deiner Terrasse über Mangobäume
aufs glitzernde Meer.
Wie wäre es,
alle bekannten Schutzschilder abzunehmen,
Dich voll einzulassen und
offen zu sein
für das nächste Abenteuer?
Hier und an jedem Tag,
an dem glaubst, du wärst
allein …?!