FROHLOCKET…
woran denkst Du, wenn Du das liest? Und hörst Du eine Stimme dazu? Verbindest Du es augenblicklich mit Weihnachten? Sitzt Du in einem prunkvollen Theater, in einer Oper oder auf dem Sofa mit gespitzten Ohren?
Es war wie ein kleines Wunder als ich am Sonntag, eine einzelne Frau begleitete im Tanzsaal.
Sie wünschte sich zu experimentieren und zu spielen – ich liebe das – wenn die Frau soweit geöffnet ist… Vertrauen hat. In sich und mich. Sie wollte gern zum Weihnachtsoratorium zu tanzen…
Für die einen ist es Familientag oder Freizeit.
Für mich ist es ein Arbeitstag. Denn sonntags mögen sich vielbeschäftigte Mütter und Geschäftsfrauen Zeit nehmen. Für sich.
So wie Susanne, die klassische Sängerin ist, den Nachwuchsjahrgang eines Knabenchors und einen ErwachsenenChor leitet und Unternehmerinnen eine starke Stimme und Ausdruck verleiht. Auch für sie sind Wochenenden Arbeitszeit. Und sie liebt, was sie tut. Und auch sie sucht Inspiration. So kommt sie mit dem Zug aus Husum in die Ballettwerkstatt Eppendorf.
… was sie da noch nicht weiß…
dass sie zu der Musik tanzen wird, die sie eher als Dirigentin kennt oder als Orgelspielerin, Sängerin…
Und ich kenne diesen Mix von den Night of the Proms, wo Klassik auf Pop und Rock trifft. Ein riesiges Orchester, ein Chor und Solisten oder Bands vereinen Musikstile, die „eigentlich“ nicht zusammengehören.
So holen wir uns Johann Sebastian Bach in den Tanzsaal und geben uns hin.
Eingebunden in diesen feierlichen Gesang mit dem klaren Aufruf zur Freude, sind es andere Bewegungen, andere Gefühle, die hochschwappen und durch den Körper schwingen. Dazu kommt noch der Duft einer ätherischen Ölmischung, die ich „zufällig“ dabei hatte: Ylang Ylang, Rose, Geranie, Bergamotte, Zitrone und Mandarine … hmmm. … JOY. JA!
FROHLOCKET!
Ohne Wenn und Aber. Im Hier und Jetzt. Lebendig und dankbar. Für alles, was ist. Und was war. Susanne hat rote Wangen und wieder Platz in sich geschaffen. Platz für Energie, die sie wiederum anderen zur Verfügung stellt.
Frohlocket! DAS mach ich nochmal.
