„Wer verletzt ist, kontrolliert, wer geheilt ist, kooperiert.“

WoW. Den Satz las ich neulich in einem Post auf FB und er ging mir nach. Denn zuerst las ich: Wer verletzt ist, konkurriert auch eher. Dazu forsche ich ja schon eine Weile. Beobachte mich und spreche mit meinen Klientinnen und Wegbegleiterinnen.

In Zeiten größter Freude und höchsten Glücks …

werden wir wohl kaum danach trachten, was ein anderer hat oder nicht. Wir fühlen uns auf aufgeladen. Die Energie fließt.

Wenn allerdings unangenehme Dinge passieren. Ein Unfall, ein Streit, ein böser Satz…

dann kann das Selbstwertgefühl schnell mal in den Keller rauschen. Und wir sind dünnhäutiger unterwegs. Schielen mehr nach rechts und links.

Und so wollen wir natürlich heil sein. Vollkommen. Und jederzeit entspannt.

Darüber gibt es Bücher, Kurse … Gemeinden, ganze Communities, die das zu ihren Leitgedanken machen. Doch

Streit gibts eben überall. Dort, wo Menschen sind.

Weil wir eben denken können. Und dieser Denker hält uns auf Trapp. Was können wir mit ihm kontrollieren und wann geben wir ab.

Hinein ins Leben. Offen für den Moment, der uns geschenkt wird.

Das ist die Kunst. Und je häufiger wir das üben und die kleinen Details bemerken, daß es weitergeht, auch wenn der Denker mal nicht am Werke ist, desto mehr können wir der Stimme vertrauen,

daß wir einzigartig und heil sind.

DAS ist die beste Voraussetzung, mit anderen zu kooperieren und ein Team zu komplettieren.