Es gibt Wunden.
Innere und Äussere.
Wunden aus der Vergangenheit,
die verheilt sind.
Wunden, die wieder aufplatzen können.
Wunden, die du nicht verstecken kannst.
Und solche, die niemand ahnt.
Damit Dich Deine Wunden nicht aufhalten
und hindern,
weiter zu gehen.
Damit sie dir keine Angst machen vorm Alleinsein.
Damit du ihnen die Chance gibst,
sie zu nutzen anstatt Dich als
Opfer zu fühlen.
Damit Du nicht blind wirst,
die Schönheit darunter zu sehen.
Frage dich:
Wer weiß wirklich um sie?
Wer hat den besten Zugriff darauf?
Wer darf sie lecken und einbalsamieren?
Gestern hat mich überraschend eine Leopardin gestreift.
Und mich erinnert.
Welch Mut und Stärke in mir ist.
Welch Ästhetik und Geschmeidigkeit.
Welch Spürnase und Instinkt.
Auch wenn’s manchmal einsam ist.
Auch wenn’s manchmal aufreibend ist.
Die Leopardin ist ganz nah.
Lass Dich von ihr trösten.