Katrin
Sorgenfrey

Role Model statt Top Model

über Katrin Sorgenfrey

sinnevoll leben, lieben und arbeiten

Role Model statt Top Model

“Du hast so ein schönes Gesicht!”

das habe ich häufiger gehört. In meinem Leben. Und sicherlich war das als Kompliment gemeint. Anstatt mich darüber zu freuen, blieb insgeheim die Frage:

Und… – was ist mit meinem Körper?

Obwohl es in den 8oern noch keine Handys gab, kein Internet und Insta. Für mich gab es die BRAVO, Frauenzeitschriften, Plakate, SuperStars, die Werbung und den enormen Anspruch an mich selbst.

Straff, schlank, makellos. So sind sie die TOP Models. Und so wollte ich auch sein. Denn dann ist man erfolgreich und stets beliebt.

 

Konfektionsgröße 36/38. 175cm. Freundlich lächelnd – und dabei unnahbar. Letzteres konnte ich. Und so suchte ich mir ein Umfeld von coolen Jungs und Deerns.

Eine Freundin aus Lübeck arbeitete als Redakteurin für verschiedene Frauenzeitschriften und fragte mich, ob ich für eine kleines Honorar Bademode vorführen wolle. Und ich weiß noch, wie aufgeregt ich war.

Trotz der vielen Fotos, die ich heute noch habe, fand ich mich selbst nie “schön oder schlank genug dafür!”

Ist das nicht unglaublich…?

Das, was ich mir als junge Frau antat mit meinem scharfen Urteil, ist heute wohl der Grund für meine BEAUTY REVOLUTION.

Bezahlt werden für mein Aussehen. Kleiderstange sein für ein gutes Honorar. Beim Casting in der Schlange stehen und es aushalten, einen Korb zu kriegen. DAS war damals nix für mich. Dass die TOP MODELS mal SuperStars würden – und selbstbestimmt –  das war damals noch nicht klar.

 

Lieber ROLE MODE als TOP MODEL!

Die Fotoshootings der letzten Jahre gingen schon viel mehr in meine Richtung. Ich bekam die Chance vom Leben, mich mit den Redakteurinnen der Frauenzeitschriften gemeinsam zu emanzipieren. Allerdings komme ich mittlerweile mit Queer und LGBTQ+ schon wieder nicht hinterher. Muß es immer so nen HYPE geben? Und wer denkt sich das ALLES aus???

 

Als Manifestierende Generatorin 4/6 bin ich dazu “angelegt” Vorbild zu sein.

 

Als Martina Schuster mir das vor einem Jahr attestierte anhand meines Human Designs war ich baff. Hatte ich mich doch bis dato eher als eine gesehen, die andere zu ihrem Vorbild macht.

 

Mittlerweile bekomme ich sowohl über meine Kundinnen, als auch von Wegbegleiterinnen über Social Media gespiegelt, dass ich sie inspiriere und auch bestärke, sichtbarer zu werden. In ihrer EIGENSINNLICHKEIT. Dann hat sich doch mein eigener Weg gelohnt.

 

Heute also: ROLE MODEL statt TOP MODEL – das gefällt mir richtig gut!

Und wenn ich unter die TOP 20 von Germanys Next Speaker Stars komme, dann werde ich noch ein Stück selbstsicherer damit.

 

 

 

 

 

 

 

 

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